Mittwoch, 6. Februar 2013

Happiness is a pair of welly boots and a really big puddle.

Pfützeninneres by Greune Stee
Pfützeninneres, a photo by Greune Stee on Flickr.
Es tut einfach mal gut, Sonne zu tanken und frische Luft zu genießen. Erst recht, wenn man eine Woche lang mit einer Erkältung in den Preisen hing. 
Zwar hatte es heute Nacht noch geschneit, spätestens seit dem Mittag war der Schnee jedoch massiv auf dem Rückzug.
Aber auch Pfützen haben ihren Reiz.

Samstag, 2. Februar 2013

Zwei Stunden Zeit

Zwei Stunden Zeit by Greune Stee
Zwei Stunden Zeit, a photo by Greune Stee on Flickr.
Seit vielen Tagen blinzelt die Sonne zum ersten Mal wieder durch grauen Wolken. Also sitze ich an der Bar sitzen und genieße den Panoramablick über unsere Stadt, begleitet von einer Tasse Darjeeling first flush aus dem Teegarten Steinthal, dem Krimi "Maigret in der Liberty Bar" und Klängen von Vivaldi.

Das Buch spielt im März an der Côte d'Azur, in Antibes und Cannes. Vor dem inneren Auge tauchen klare und scharfe Farben des Südens auf, Simenon schreibt von "wogender, endlos weite Bläue", "stillen Abenden", "sonnenbeschienene hohe weiße Häuser", "riesige weiße Hotels, weiße Läden, weiße Hosen und weiße Kleider. Auf dem Meer weiße Segel". Der Frühling, ja der frühe Sommer steht vor der Tür, ich kann die Meeresluft förmlich riechen, die der Kommissar beim Heraustreten aus der Villa des Ermordeten in der Nase hat.
Auf der Seite meines Buches weiche Schatten der Februarsonne. Zuerst zaghaft, später kraftvoll bahnt sie sich den Weg durch die Wolken. Manchmal flankiert von zarten Schneeflocken. 
Immer wieder geht mein Blick vom Buch weg über die Stadt, heftet sich auf Gebäude und Höhenzüge am Horizont, verweilt bei den in goldenes Licht getauchten Hochhäusern. Ich spüre, daß der Winter zwar noch da ist, aber daß dieses kurze Sonnen-Intermezzo wie eine Rückversicherung an den kommenden Frühling ist. Ja, es wird wieder heller. Um 16 Uhr bricht noch nicht die Dämmerung so massiv herein, wie noch vor zwei oder drei Wochen. Auch Vogelstimmen lassen sich vernehmen, ebenfalls mehr als vor einigen Wochen. Grünfinken sitzen auf dem Wipfel der Fichte und lassen sich von der Sonne bescheinen. 
Tiefe Ruhe und Gelassenheit bewirken diese zwei Stunden intensiven Beobachtens bei mir. Liegt der Schlüssel zur inneren Ruhe nicht einfach darin, sich auf Jahreszeiten einzulassen? Lichtverhältnisse nuanciert wahrzunehmen? Sich die Zeit zu nehmen, sich auf all das einzulassen? 

Eigentlich wollte ich ja lesen und mich von der Märzsonne im Maigret'schen Antibes wärmen lassen...


Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit
Zwei Stunden Zeit  

Freitag, 1. Februar 2013

Mord am Hellweg


Ich lebe in einer durchaus mörderischen Gegend. Im zweijährigen Turnus ist man sich hier des Lebens nicht mehr sicher. Dann werden jede Menge Leichen gefunden zwischen Soest und Dortmund, Münster und Hagen, Gelsenkirchen und dem Möhnesee. Und das tolle ist: Man weiß auch gleich, wer der Mörder ist.

Alle zwei Jahre findet das größte Krimifestival Europas in unsere Region statt: "Mord am Hellweg".

Im vergangenen Jahr war es zum sechsten Mal so weit. Zum Festival erscheint auch jedes Mal im grafit-Verlag eine Anthologie. Beim Festival 2012 stand sie unter dem Motto: "Kalendarium des Todes". Zahlreiche nationale und internationale KrimiautorInnen und Bühnenstars haben Kurzgeschichten geschrieben und den Hellweg wieder einmal in Blut getaucht.

Für Krimifans sind die short stories ein schönes Betthupferl.

Mord am Hellweg 

Mehr Morde am Hellweg (Mord am Hellweg II)

Mord am Hellweg III

Mord am Hellweg IV

Mords.Metropole.Ruhr (Mord am Hellweg V)

Kalendarium des Todes (Mord am Hellweg VI)