Sonntag, 16. November 2014

Varietäten von der Pfütze

Der November zeigte sich heute wahrlich von seiner richtig typischen Seite: Nass und kühl und grau. Dennoch kein Grund, sich drinnen zu verkriechen. Eine Stunde nach draußen, spazieren gehen und die Natur des Novembers spüren. 
Es kommt immer auf den Blickwinkel an, um selbst an so einem Tag etwas zu entdecken. Der Regentropfen, der an einer Hagebutte hängt und sich gegen das Herunterfallen wehrt. Die bunten Blätter, die noch immer an den Zweigen hängen, der Regen macht die Farben noch intensiver. Das Geräusch der Regentropfen auf der Kapuze. Die Langsamkeit und Ruhe, die durch den gleichmäßigen Regen eintritt. Zudem ist es spannend zu sehen, wie unterschiedlich Pfützen sein können:


























Werden angesichts solcher Lacken nicht auch Erinnerungen an Kindertage wach? Hat es Euch auch so viel Spaß gemacht, da durch zu stapfen? Man muß ja keine fünf Jahre alt sein, um das zu tun. Ich mag das auch heute noch, in Gummistiefeln und Friesennerz durch so eine Pfütze zu hüpfen. Je matschiger, desto mehr Spaß macht's doch ;-)









Montag, 10. November 2014

Novemberliebe

Der November, ein Monat mit nicht gerade dem besten Image. Vielen Menschen gilt er als grausliger Monat, grau, kühl, verregnet, nass, eine Zeit der Erkältungen. Die Bäume haben ihre Blätter verloren, der Himmel trist.
Aber genauso wie ein Juli ja auch keineswegs nur sonnig und sommerwarm ist, ist ein November ebensowenig nur trist und dunkel.

Für mich ist der November kein "Totenmonat", ich mag den Herbst. Er ist "meine" Jahreszeit, beginnend mit dem weichen Licht im späten August und September und einmündend in die Lichterfülle des Advents. In diesem Jahr hat sich der November bislang sehr von seiner hellen und freundlichen Seite gezeigt. Spaziergänge durch die Natur machen Laune, die frische Luft tut ihr übriges und die Farbenpracht ist immer noch überwältigend. Nachdem ich über viele Wochen hinweg mit Umzug und Umbau beschäftigt war, habe ich nun endlich wieder die Zeit gefunden, einen Sonntagsspaziergang im Gebiet eines ehemaligen Bergbaustandortes zu unternehmen. Der Weg ist mir über viele Jahre hinweg ans Herz gewachsen. Immer wieder entdecke ich dort neue Details. Den Soundtrack zu diesen Bildern lieferten zahlreiche Kraniche, die gestern Richtung Süden zogen.






















Freitag, 18. Juli 2014

Sehnen




















Und plötzlich ist da ein Sehnen
nach dem hellen Septemberlicht
Blauhimmel Weisswolken
dieses Nichtmehr
und Nochnicht

Luft, kühler, feuchter
Erster Tau auf morgendlichen Wiesen
Gekipptes Licht auch
in der Dämmerung
zu Beginn des Tages

Darjeeling autumnal
Sommergruß
Innehalten nach einem Streifzug
Relexion
Herbheit von bald fallendem Laub
auf der Zunge

Sehnen
nach dem Licht des Sommers
nach dem Licht des Herbstes
Sehnen
nach dem Moment des perlmuttenen Lichts
nach dem Moment

Freitag, 2. Mai 2014

Life is for living

You to me, are like the sun in the sky
See how you fly you have wings of your own
You and me, our love will last without end
Ride with the wind won't you follow me home

Turn around and see the circles we spin
And we're taking our chances on where we begin
Up above, the rain is falling on me
Life is for living and living is free


B.J. Harvest



Mittwoch, 5. März 2014

40 Tage ohne




Die Fastenzeit beginnt nach christlicher Tradition am Aschermittwoch und endet nach 40 Tagen am Palmsonntag, mit dem die Heilige Woche eingeleitet wird.

Diese 40 Tage sind für viele Menschen eine Zeit, in der sie sich bewusster mit ihrer Lebenssituation und täglichen Gewohnheiten auseinandersetzen und auf manchen "Ballast" verzichten.

Mir geht es ebenso. Auch ich möchte in dieser Fastenzeit näher an mich selbst kommen, möchte spüren, was es heisst, wirklich auf etwas vermeintlich Wichtiges zu verzichten. Es geht mir hierbei nicht primär um ein ernährungsmäßiges Heilfasten, auch wenn ich meine Ernährung durchaus kritischer beobachten möchte.

In erster Linie geht es um das Verzichten. Verzicht auf nicht notwendiges Nutzen des Internets sowie Genussmittel wie Alkohol und Salzig-/Süßigkeiten. Daraus ergibt sich dann ein anderes Vorhandensein von Zeit, die ich achtsamer verbringen möchte mit meinen Mitmenschen, Familie, Freunden, aber auch mit mir. Ich möchte zu einer Konzentration auf Dinge kommen, die mir wirklich wichtig sind, die das Leben reicher machen, den Geist und den Körper stimulieren anstatt ihn mit einer stetig wachsenden Schlackeschicht zu überziehen.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Samstag, 15. Februar 2014

Out in the open

46 von 365. by Greune Stee
46 von 365., a photo by Greune Stee on Flickr.




I think what is really important ist o be a human figure out in the open. Onde day I went out walking and I had no pen or paper with me and it is something that emerges from the rhythm of walking and obviously your walking rhythm is different wherever you go, it depends again on the land itself.


John Burnside
 

Freitag, 14. Februar 2014

Meditative Moon

Solemn and meditative.
Riding on my bike in the morning
watching the full moon
watching the space filled by the light of my lamp.

Listening to the sound of the tyres
smelling the fresh and not that cold air.

Being myself and with me.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Das kleine Glück

26 von 365. by Greune Stee
26 von 365., a photo by Greune Stee on Flickr.
Lange anhaltendes Glück hängt von der Fähigkeit ab, Details wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Wenn ich nicht lerne, die kleinen Dinge des Alltags, das kleine Glück zu genießen, unterwerfe ich mich unnötig den Lebensumständen, lasse mich von schiefgegangenen Situationen enttäuschen.
Doch Enttäuschung ist erst einmal nichts Negatives, sie gehört zum Leben einfach mit dazu. Es kommt aber auf die Sichtweise an: Ich kann auch enttäuscht sein und zugleich davon überzeugt, aus einer Situation das Beste gemacht zu haben.
Es hilft mir, daß ich mir immer wieder die Dinge ins Gedächtnis rufe, die mich mit großer Freude erfüllen. Das kann ein schönes Buch sein, ein Bad mit einem wohlriechenden Badezusatz, ein Gebet am Abend, eine Tasse Kaffee auf den sonnigen Balkon. Das können aber auch Dinge sein, die vielleicht auf den ersten Blick kindisch oder verrückt wirken mögen.

Dem Regen zuhören?
Am Strand herumrennen?
Durch Pfützen stiefeln?

All das mag ich. Ja.
Warum auch nicht?
Darf man sich als Erwachsener dieses kleine Glück nicht gönnen? Warum gibt es in uns eine Stimme der Scham, die uns von solchem Tun abhält?

Doch es ist sehr schön zu wissen, daß solche Dinge nicht nur mir allein Freude bereiten.
Das Leuchten in den Deinen Augen beim Anblick einer großen Pfütze.
Du sagst: "Das schmatzt so schön, wenn man in den Matsch tritt!" und lächelst dabei. Ich laufe durch das graubraune Wasser und schaue zu, wie sich kleine Wolken darin bilden. Das ist fast so wie die Wulkjes im Ostfriesentee, wenn man Sahne hineingießt. Wir stehen am Strand und schieben uns den nassen Sand über unsere Gummistiefel. Einfach so. Zweckfrei. Weil es Spaß macht, zu matschen und mal nicht aufzupassen, ob man schmutzig wird. Daß da von Westen her drohend graue Wolken aufziehen, die einen kräftigen Regenschauer bringen werden, stört uns nicht. Du stehst am Flutsaum - sind deine Stiefel denn hoch genug für die nächste Welle? Du kommst durch die Konzentration auf die Brandung zur Ruhe. Als die ersten Tropfen zu fallen beginnen, ziehe ich mir die Kapuze meines Friesennerzes (gelb - ein Leuchten im Regen, obwohl modisch anachronistisch und nicht atmungsaktiv, aber mit einem gehörigen Wohlfühlfaktor...) über und lausche dem Prasseln des Regens. Ich genieße. Ich spüre die feuchte und kühle Luft, schmecke das Salz des Meeres und verspüre eine Riesenlust in die nächste große Pfütze hineinzuspringen - was hindert mich daran?

Die Konzentration auf diese kleinen Dinge ist wichtig. Sie lassen einen Tag schöner werden. So habe ich immer eine Anzahl an kleinen Glücksmomenten, die mich durch schwierige Situationen führen kann. Egal, ob sich an diesen Situationen etwas ändert oder nicht.

Dankbar sein für das kleine Glück: Lange anhaltendes Glück hängt von Deiner Fähigkeit ab, Details wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Die Fähigkeit kannst Du sofort verbessern und verfeinern. Wenn Du erst einmal alles hast, was Du Dir wünscht, bist Du immer noch den Höhen und Tiefen des Lebens ausgesetzt. Wenn Du nicht gelernt hast, die kleinen Dinge, das kleine Glück zu genießen, ist Dein Wohlergehen abhängig von Deinen Lebensumständen. Jedes Mal, wenn etwas schief geht, wirst Du todunglücklich sein – während Du auch enttäuscht und dennoch überzeugt sein könntest, dass Du aus der Situation das Beste machst.

Denk an die Dinge, die Dich mit der größten Freude erfüllen:

Zeit mit Deinen Haustieren verbringen?

Dem Regen zuhören?

Am Strand herumrennen?

Konzentrier Dich auf diese Dinge und lass sie Deinen Tag schöner machen. So hast Du immer eine Anzahl an kleinem Glück, das Dir durch schwierige Situationen helfen kann – egal, ob sich etwas anderes ändert. - See more at: http://www.club-of-happy-lifepreneurs.de/2013/07/29/mein-kaffeeverk%C3%A4ufer-mein-leben-ich-bei-weitem-nicht-perfekt-aber-gl%C3%BCcklich/#sthash.FXt3gXKb.dpuf
Dankbar sein für das kleine Glück: Lange anhaltendes Glück hängt von Deiner Fähigkeit ab, Details wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Die Fähigkeit kannst Du sofort verbessern und verfeinern. Wenn Du erst einmal alles hast, was Du Dir wünscht, bist Du immer noch den Höhen und Tiefen des Lebens ausgesetzt. Wenn Du nicht gelernt hast, die kleinen Dinge, das kleine Glück zu genießen, ist Dein Wohlergehen abhängig von Deinen Lebensumständen. Jedes Mal, wenn etwas schief geht, wirst Du todunglücklich sein – während Du auch enttäuscht und dennoch überzeugt sein könntest, dass Du aus der Situation das Beste machst.

Denk an die Dinge, die Dich mit der größten Freude erfüllen:

Zeit mit Deinen Haustieren verbringen?

Dem Regen zuhören?

Am Strand herumrennen?

Konzentrier Dich auf diese Dinge und lass sie Deinen Tag schöner machen. So hast Du immer eine Anzahl an kleinem Glück, das Dir durch schwierige Situationen helfen kann – egal, ob sich etwas anderes ändert. - See more at: http://www.club-of-happy-lifepreneurs.de/2013/07/29/mein-kaffeeverk%C3%A4ufer-mein-leben-ich-bei-weitem-nicht-perfekt-aber-gl%C3%BCcklich/#sthash.FXt3gXKb.dpuf
Dankbar sein für das kleine Glück: Lange anhaltendes Glück hängt von Deiner Fähigkeit ab, Details wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Die Fähigkeit kannst Du sofort verbessern und verfeinern. Wenn Du erst einmal alles hast, was Du Dir wünscht, bist Du immer noch den Höhen und Tiefen des Lebens ausgesetzt. Wenn Du nicht gelernt hast, die kleinen Dinge, das kleine Glück zu genießen, ist Dein Wohlergehen abhängig von Deinen Lebensumständen. Jedes Mal, wenn etwas schief geht, wirst Du todunglücklich sein – während Du auch enttäuscht und dennoch überzeugt sein könntest, dass Du aus der Situation das Beste machst.

Denk an die Dinge, die Dich mit der größten Freude erfüllen:

Zeit mit Deinen Haustieren verbringen?

Dem Regen zuhören?

Am Strand herumrennen?

Konzentrier Dich auf diese Dinge und lass sie Deinen Tag schöner machen. So hast Du immer eine Anzahl an kleinem Glück, das Dir durch schwierige Situationen helfen kann – egal, ob sich etwas anderes ändert. - See more at: http://www.club-of-happy-lifepreneurs.de/2013/07/29/mein-kaffeeverk%C3%A4ufer-mein-leben-ich-bei-weitem-nicht-perfekt-aber-gl%C3%BCcklich/#sthash.FXt3gXKb.dpuf

Dienstag, 28. Januar 2014

Carlo Magno


Als Remineszenz an Karl den Großen gab es vor einigen Jahren einen Eurocity der damaligen Deutschen Bundesbahn, der Karls transeuropäischen Gedanken auf Schienen in der Jetztzeit weiterführte. 

Heute jährt sich sein Sterbedatum zum 1200. Male.

ZugGeschichte  #22 by Greune Stee




Montag, 27. Januar 2014

Freitag, 10. Januar 2014

Stadtlandschaft

Die Stadt
an den Rändern
ausgefranst zum Teil
Klar begrenzt zum Teil
Das Land gestädtert
Sich einschreibend
ausschreibend
ins Ich

Die Stadt ausschabend in das Land
verschlingend
auf das Land angewiesen 
nicht ohne Land

Land als Urgrund
als Grund der Stadt
unter der Stadt war mal Land
auf dem das Ich

Land sich die Stadt zurückholend
das Ich ergrünend
renaturierend
Leben einhauchend aushauchend

Mittwoch, 8. Januar 2014

Karten, Karten, Karten - und was ist mit Kunst?

Landkarten sind alles. Sie leisten analoge Dienste bei der Erkundung von Städten und Ländern, egal ob in der Ferne oder neben der eigenen Haustür. Wir verlangen von Ihnen größtmögliche Objektivität und Aktualität, nur so kann man sich auf sie verlassen, ohne verlassen zu sein.

Aber Kunst und Karten? Schließt sich das nicht aus? Nicht zwangsläufig, wie man hier sehen kann.

Ein äußerst spannender Ansatz!

Montag, 6. Januar 2014

Landschaftsformen intra/extra

Es ist wirklich wichtig, den
Alltag in all seinen Details zu feiern.

(John Burnside)

 






















Viele Räume und Orte lassen sich leicht beschauen, beschreiben, bewandern, begehen. Andere wiederum warten auf denjenigen mit dem passenden Schlüssel. Dennoch ist es lohnenswert, sich immer wieder neu den Beziehungen von Raum und Text zu widmen und zu schauen, wie Raum zu Text wird.


 

Donnerstag, 2. Januar 2014

2014_Null_Eins

Ein neues Jahr ist angebrochen. Was mag es uns bringen? Gute Vorsätze sind gemacht, an ihre Grenzen ist man auch wieder schneller gestossen als man wollte.

Dennoch: Jeder Jahreswechsel birgt den Zauber des Neuen in sich. Vor allem, wenn, wie in diesem Jahr, das Wetter sich von seiner schönsten Seite zeigt und einen Neujahrsspaziergang in wahrer Champagnerluft ermöglicht.

Also raus, an die Luft und auf die Halde. Licht tanken, den fast schon frühlingshaften Wind sich um die Nase wehen lassen und sich erden.

Kraft schöpfen für die vielen kleinen und großen Aufgaben, die vor uns liegen.

Willkommen 2014!!!