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Mittwoch, 5. März 2014

40 Tage ohne




Die Fastenzeit beginnt nach christlicher Tradition am Aschermittwoch und endet nach 40 Tagen am Palmsonntag, mit dem die Heilige Woche eingeleitet wird.

Diese 40 Tage sind für viele Menschen eine Zeit, in der sie sich bewusster mit ihrer Lebenssituation und täglichen Gewohnheiten auseinandersetzen und auf manchen "Ballast" verzichten.

Mir geht es ebenso. Auch ich möchte in dieser Fastenzeit näher an mich selbst kommen, möchte spüren, was es heisst, wirklich auf etwas vermeintlich Wichtiges zu verzichten. Es geht mir hierbei nicht primär um ein ernährungsmäßiges Heilfasten, auch wenn ich meine Ernährung durchaus kritischer beobachten möchte.

In erster Linie geht es um das Verzichten. Verzicht auf nicht notwendiges Nutzen des Internets sowie Genussmittel wie Alkohol und Salzig-/Süßigkeiten. Daraus ergibt sich dann ein anderes Vorhandensein von Zeit, die ich achtsamer verbringen möchte mit meinen Mitmenschen, Familie, Freunden, aber auch mit mir. Ich möchte zu einer Konzentration auf Dinge kommen, die mir wirklich wichtig sind, die das Leben reicher machen, den Geist und den Körper stimulieren anstatt ihn mit einer stetig wachsenden Schlackeschicht zu überziehen.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Montag, 2. Dezember 2013

Tauet Himmel

{335|365} ~ 01.12.2013 by Greune Stee
{335|365} ~ 01.12.2013, a photo by Greune Stee on Flickr.

Ein neues Kirchenjahr hat begonnen, es ist wieder Adventszeit.
Eine Zeit des Innehaltens, des Suchens.
Wo ist Gott?
Wo können wir ihn finden, wo wollen wir ihn finden?
Ich hoffe, daß ich mich in diesem Advent an vielen Orten und zu vielen Zeiten von der Gegenwart Gottes berühren lassen kann.
Daß ich Zeit finde, um Dinge zu überdenken, ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.
Und daß ich in der Heutigkeit des Lebens die vielen Traditionen, die mit dem Advent und dem kommenden Weihnachtsfest einhergehen, weitertragen kann, sinnerfüllt und mit ganzem Herzen und ganzer Seele. 

Sonntag, 14. April 2013

Auf Verzicht folgt Freude

LiR #44 by Greune Stee
LiR #44, a photo by Greune Stee on Flickr.


Endlich Frühling!!!

Der Winter scheint nun endgültig begraben zu sein, man kann förmlich beim Sprien der Blüten und Blätter zuschauen.

Also rauf aufs Rad! Die erste längere Radtour führte uns zum Schloss Westerwinkel, einer imposanten münsterländischen Wasserschlossanlage. Es tat einfach gut, sich den frischen Wind um die Nase wehen zu lassen (der anfangs von einer Horde Halbstarker auf ihren knatternden Rollern verpestet wurde). 

Und zum Abschluss gabs das erste Eis des Jahres!

 

Montag, 8. April 2013

Ästhetik des Zwischenraums

{094|365} ~ 04.04.2013 by Greune Stee
{094|365} ~ 04.04.2013, a photo by Greune Stee on Flickr.

Was empfindet man als "schöne Landschaft"?
Ist der täglich Weg zur Arbeit mit dem Zug eine Fahrt durch eine "schöne Landschaft"?
Oder ist diese Landschaft nur ein Zwischenraum?
Ein Raum, der nur überwunden werden muß beim Kommen von A nach B?

Oder kann dieser Raum nicht zugleich vielmehr sein?
Ich pendele seit fast drei Jahren täglich mit dem Zug zwischen Hamm und Geseke, dennoch entdecke ich auf dieser immer gleichen Strecke immer noch etwas Neues. Ein Kirchturm, der mir zuvor noch nicht aufgefallen ist. Eine Reiterin auf ihrem Ross, ungeahnte Blickschneisen, ein neues Graffiti am Brückenpfeiler.


Donnerstag, 22. November 2012

IC 501 Marie Luise Kaschnitz

Es gab eine Zeit, da trugen die Fernzüge der Deutschen Bundesbahn Namen. Eisenbahnenthusiasten fallen da so klangvolle Bezeichnungen wie "Rheingold", "Gambrinus" oder "Blauer Enzian" ein. 
In den meisten Fällen hatte der Name einen Bezug zur Strecke, die der Zug zurücklegte. Nicht nur geographische Bezeichnungen kamen in Frage, viele Züge trugen die Namen von Schriftstellern.

Auch hier wieder ein Fall von "Literatur im Raum".



Dieser Intercity durchfuhr auch die Oberrheinebene zwischen Karlsruhe und Basel. Marie Luise Kaschnitz wurde 1901 in Karlsruhe geboren und lebte zeitweise in Bollschweil, wo ihre Familie einen Gutshof besaß.




Dem Dorf Bollschweil hat die Kaschnitz in ihrer Erzählung "Beschreibung eines Dorfes" ein literarisches Denkmal gesetzt.

Sonntag, 18. November 2012

Nach Rom


Eine Tasse Tee, ein gutes Buch, Musik... und schon kann die Reise beginnen.
Die Reise in die Räume zwischen den Zeilen, in einen spannenden Plot, mitten ins Geschehen. Orte tauchen vor unserem inneren Auge auf, reale Bilder vermischen sich mit Imaginationen.



Italienische Reise


Ort.
Borkum

Gestempelt aus.
Johann Wolfang Goethe, Italienische Reise